Die Raucher vernebeln nicht nur die Luft, sondern meist auch ihren Geist, und so kann man leichter mit ihnen fertig werden. Konrad Adenauer - Nikotinimmun

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Die Raucher vernebeln nicht nur die Luft, sondern meist auch ihren Geist, und so kann man leichter mit ihnen fertig werden. Konrad Adenauer

Nikotin ist ein Nervengift mit erheblicher Wirkung auf deinen Körper.
Nikotin ist der Wirkstoff, der beim Rauchen in den Körper gelangt und im Gehirn an bestimmte Nervenenden andockt. Diese sind in der Regel die Empfänger für das "Glückshormon" Dopamin.
In geringen Mengen wirkt also Nikotin wie Dopamin. Deshalb berichten Raucher von einer beruhigenden und stresslösenden Wirkung, wenn sie rauchen.
Nikotin ist ein Gift, welches in geringer Menge bereits tödlich wirkt.
Nikotin ist ein pflanzlicher Giftstoff, ein sogenanntes Alkaloid, das in den Blättern der Tabakpflanze enthalten ist, welches sie vor Fraßfeinden schützt.
Bereits die Menge Nikotin welche in einer einzigen Zigarette enthalten ist, kann ein Kleinkind töten, falls es die Zigarette isst.
1 mg Nikotin pro Kilogramm Körpergewicht ist  für Erwachsene tödlich. Nikotin ist damit giftiger als Zyankali oder Arsen.
Die Wirkung von Nikotin im Gehirn
Das Nikotin setzt sich an Rezeptoren des Nervensystems, an die sogenannten Acetylcholinrezeptoren. Diese Rezeptoren steuern wichtige Funktionen im menschlichen Körper.
Nikotin bewirkt die Ausschüttung von Adrenalin was den der Herzschlag beschleunigt und den Blutdruck erhöht.
Durch die Verengung der kleinen Blutgefäße kommt es zu einem Sauerstoffmangel im Gehirn, welcher bei vielen Rauchern bei der ersten Zigarette des Tages zu Schwindelgefühlen und Gangunsicherheit führen kann.

Nikotin und seine Wirkung auf das Belohnungszentrum
Nikotin wirkt sogar direkt auf das Belohnungszentrum im Gehirn ein, den sogenannten Nucleus accumbens.
Normalerweise reagiert das Belohnungszentrum positiv auf Vorgänge, die für das Überleben des Menschen wichtig sind, wie beispielsweise Nahrungsaufnahme und Sex. Aber auch die vielen kleinen angenehmen Situationen am Tag regen das Belohnungszentrum an, welches zu einer positiven Stimmung führt.
Da Nikotin auch große Mengen an den sogenannten Glückshormonen ausschüttet, wie Dopamin, Serotonin und
Endorphine, wird die geringere Menge an Glückshormonen, die durch angenehme Momente ausgeschüttet werden nicht mehr wahrgenommen. Dies führt zu einer Verringerung der Lebensqualität, die scheinbar nur durch eine wiederholte Zuführung von Nikotin erreicht werden kann.
Schon nach kurzer Zeit gewöhnt sich das Belohnungszentrum daran, dass es Nikotin "braucht", um sich wohl zu fühlen.
Die oft beschriebene Anregende Wirkung auf die Konzentration oder Lernfähigkeit dürfte eher dem Bereich des Wunschdenkens zuzuordnen sein.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das Nikotin ein starkes Gift ist, das nicht nur physische Krankheiten verursacht, wie Lungen- und Blasenkrebs, Herzerkrankungen und Durchblutungsstörungen, sondern auch negative Auswirkungen auf die Psyche und unser Gefühlsempfinden hat.
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